Russisch-Sibirische Reise

HUMBOLDT ZUM EINSTIEGNeues aus der ForschungÖkologie und UmweltWerkeditionen

11.12.2023, Buchvorstellung: „Alexander von Humboldt und die Gegenwart des Ökozids“, Berlin

In seinem neuen Buch führt uns Ottmar Ette in drei Textauszügen das ökologische Denken Alexander von Humboldts vor Augen: anhand einer frühen Reise des jungen Humboldt, seiner großen Expedition in die amerikanischen Tropen und schließlich seiner Russisch-Sibirischen Forschungsreise.
Humboldt begreift die Erde als ein dynamisches Mensch-Umwelt-System. Er sieht den Menschen als interagierenden Teil der Natur. In diesem System Erde ist alles in Bewegung: die Kontinente, die Pflanzen, die Tiere, die Menschen. Humboldts Vorstellung eines sich ständig verändernden Planeten als Heimstätte des Menschen öffnet unseren Blick für einen Lebensbegriff, in dem das Leben und Wirken des Menschen nur einen Teilbereich des gesamten Lebens auf der Erde ausmacht.
Am 11. Dezember 2023 stellt Akademiemitglied Ottmar Ette sein Buch im Einstein-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften vor, mit anschließender Lesung von Tobias Kraft (BBAW). Moderiert von Ulrich Päßler (BBAW).

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HiN

HiN XXIV, 47 (2023): Eberhard Knobloch zum 80. Geburtstag

Anfang November ist eine neue, besondere Ausgabe der HiN erschienen. Die Eberhard Knobloch anlässlich seines 80. Geburtstags gewidmete HiN XXIV, 47 (2023) enthält Artikel von Ottmar Ette, Tobias Kraft, Ulrich Päßler, Carmen Götz, Ingo Schwarz und Eberhard Knobloch.

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Neuerscheinung: Humboldts „Kosmos“ erstmals in chinesischer Übersetzung

Während seiner Forschungsreise durch Russland, Sibirien und Zentralasien im Jahr 1829, der zweiten großen hemisphärischen Reise nach der Expedition in die Tropen Amerikas (1799–1804), die ihn weltberühmt machte, kam Alexander von Humboldt bis zur chinesischen Grenze. Dank „einer kleinen Erweiterung unserer Reisepläne“, wie es in einem Brief an den russischen Finanzminister Cancrin vom 23. Juli 1829 heißt, setzte er die Reise entgegen der ursprünglichen Planungen von Tobolsk aus gen Osten fort. Anfang August erreichte er das Altai-Gebirge und am 17. August 1829 schließlich den chinesischen Grenzposten Baty, wo er mit dem örtlichen Befehlshaber zusammentraf.
Knapp 200 Jahre später ist Humboldt auf dem Weg ins „himmlische Reich der Mitte“ einen großen Schritt weiter und nun vielleicht erstmals wirklich dort angekommen: In China ist Mitte September 2023 die erste Übersetzung des ersten Bandes von Humboldts „Kosmos“ erschienen, besorgt von der Germanistin Gao Hong.

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AusstellungenBerlinHUMBOLDT ZUM EINSTIEGKalenderRussland-Reise

01.09.2023: Eröffnung der Ausstellung „Frank Gaudlitz: KOSMOS RUSSLAND. Fotografien 1988 – 2023“, Berlin

Frank Gaudlitz setzt sich seit mehr als drei Jahrzehnten fotografisch mit der Entwicklung Russlands auseinander. 2021 folgte er Alexander von Humboldts eurasischer Reiseroute von St. Petersburg bis ins sibirische Tobolsk. Im Rahmen des Projekts „Kosmos Russland“ fotografierte er verdichtete Stadträume, in denen sich improvisierter und ideologischer Raum, aber auch Zeiten überlagern, Menschen jedoch nicht auftauchen, sondern nur als kurz abwesende Bewohner den freien Blick auf ihr Umfeld zulassen.
Durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine konnte die geplante zweite Etappe von Omsk bis nach Astrachan nicht realisiert werden. Stattdessen besuchte Gaudlitz 2022/23 die durch große Flüchtlingswellen vom Krieg betroffenen ehemaligen Unionsrepubliken Moldau, Georgien und Armenien und porträtierte Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Diese Bildnisse, sowie Berichte über ihre schicksalhaften Wege werden in der Ausstellung „Frank Gaudlitz: KOSMOS RUSSLAND. Fotografien 1988 – 2023“ in der Kommunalen Galerie Berlin erstmalig als „Work in Progress“ vorgestellt.
Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 1. September 2023, um 18:00 statt.

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Amerika-ReiseKalenderNeues aus der ForschungRussland-ReiseTagebücher

14.11.2022, Buchvorstellung: Isabel Fargo Cole, „Die Goldküste. Eine Irrfahrt“, Berlin

Sie wird das literarische Vorwort zu dem in Arbeit befindlichen ersten Band der „edition humboldt print“ über Alexander von Humboldts Reise durch Russland, Sibirien und Zentralasien im Jahr 1829 schreiben. Da trifft es sich mehr als gut, dass Isabel Fargo Cole eine ausgewiesene Expertin in den für Humboldt einschlägigen Disziplinen Landschaftsbeschreibung, Irrfahrten und Reisen als Lebensform ist und, falls es irgendwie nicht vorangeht, erstmal eine Liste anlegt.

Ehe sie sich auf Humboldts Spuren zu den Goldwäschen des Ural, auf die Gipfel des Altai und in die Stromschnellen des Irtisch begeben wird, ist Isabel Fargo Cole einem ihrer eigenen Vorfahren gefolgt, Arva Fargo, der ein Jahrhundert nach Humboldts Reise in die Tropen Amerikas dem Lockruf des Goldes erlag und von Kalifornien nach Alaska aufbrach. Herausgekommen ist ein „ein faszinierendes Buch jenseits aller Genregrenzen“ (Alexander Cammann, DIE ZEIT), das in der renommierten Reihe „Naturkunden“ beim Verlag Matthes & Seitz Berlin erschienen ist.

Am 14. November 2022 um 19:30 stellt die Autorin den Band mit Reihen-Herausgeberin Judith Schalansky im Literarischen Colloquium Berlin vor.

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HiN

HiN XXII, 43 (2021)

Zum Jahreswechsel ist eine neue Ausgabe der HiN erschienen. Die HiN XII, 43 enthält Artikel von Ingo Schwarz und Vera M. Kutzinski, Foni Le Brun-Ricalens, Leonardo López Luján und Claude Wey, Eberhard Knobloch, Irene Prüfer Leske, Leonhard Salzer und Anna Nöbauer, Renate Sternagel, Ulrich Stottmeister sowie Tobias Kraft.

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