Nina West

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Alexander-von-Humboldt-Tag der BBAW: „Europäische Reisen – Karibische Konvivenz“, 12.09.2024

Im Mittelpunkt des Alexander-von-Humboldt-Tages am 12. September 2024 stehen die Tagebücher der „Europäischen Reisen“. Denn Humboldt bereiste nicht nur die Amerikas und Zentralasien, sondern auch England, Mitteleuropa, Frankreich, Spanien und Italien.

Das Tagebuch „Von Valencia nach Madrid“ (1799) liegt in den ‚Kollektaneen‘ zum berühmten Kosmos. In welchem Kontext es dort steht und wieso Humboldt es nicht wie die anderen Reisejournale binden ließ, erläutert Dominik Erdmann.
Das erste erhaltene Arbeitsjournal aus dem Vorfeld der Amerikareise ist das Tagebuch aus Dresden, Wien und Salzburg (1797/98). Die Messergebnisse, die Humboldt darin verzeichnet, beziehen sich auf ihm vertraute Wissensbereiche, aber auch auf neue Forschungsmodelle. Cettina Rapisarda stellt sie vor.
Humboldts Abreise von Paris im Jahr 1798 markiert eine Phase der Kalibrierung von Forschungsvorhaben, Instrumenten und Itinerarien aus Europa heraus. David Blankenstein berichtet von Humboldts Auseinandersetzung mit dem Aufbruch in die unbekannte Ferne.

Ottmar Ette, Vera M. Kutzinski und Ingo Schwarz präsentieren eine kleine Sensation: die erste vollständige deutsche Übersetzung des „Essai politique sur l’île de Cuba“ (1826). In der zu seinen Lebzeiten umstrittenen, in der spanisch- und englischsprachigen Welt heute berühmten Studie verurteilt Humboldt die Sklaverei und skizziert seine Idee einer weltweiten Konvivenz.

Zum Abschluss präsentiert Ottmar Ette erstmalig seinen neuen Roman „Mein Name sei Amo“ (Kadmos 2024).

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15.12.2023, Abendveranstaltung: „Die Amerikanischen Reisetagebücher Alexander von Humboldts – 10 Jahre Erwerbung, Erschließung und Edition“, Berlin

Am Ende des Jahres 2013 trafen die neun Amerikanischen Reisetagebücher Alexander von Humboldts in der Staatsbibliothek zu Berlin ein.

Das zehnjährige Jubiläum dieser „Jahrhunderterwerbung“ (Hermann Parzinger) soll Anlass sein, auf die bisher geleistete Erschließungs- und Editionsarbeit zurückzublicken. Im Zentrum von Vortrag, Lesung und Gespräch wird die bei J. B. Metzler erschienene, vollständige Ausgabe des ersten Tagebuchbandes „Von Spanien nach Cumanà (1799/1800)“ stehen, die im Rahmen des Akademienvorhabens „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) erarbeitet wurde.

Mit Achim Bonte (Generaldirektor der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz), Akademiemitglied Ottmar Ette, Carmen Götz (BBAW), Tobias Kraft (BBAW), Oliver Schütze (Verlag J. B. Metzler) und Nina West (Schauspielerin).

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