03.12.2019 „Alexander von Humboldt und die Sprache“. Vortrag von Jürgen Trabant

Wer über Wilhelm oder Alexander von Humboldt forscht, wird sich notgedrungen auf einen der beiden Brüder konzentrieren. Zu umfangreich und komplex sind ihre jeweiligen Forschungen, Publikationen und Lebensleistungen, als dass man sich beiden zugleich mit hinreichender Aufmerksamkeit widmen könnte. Den je anderen Bruder aus dem Blick zu verlieren, ist angesichts ihrer persönlichen Beziehung und wissenschaftlicher Querverbindungen jedoch auch undenkbar.
Dies zeigen anschaulich die Untersuchungen zum dritten Kapitel aus Alexander von Humboldts „Ansichten der Natur“ (3. Aufl. 1849), die der Sprachwissenschaftler und führende Wilhelm-von-Humboldt-Experte Jürgen Trabent angestellt hat. Am 3. Dezember 2019 um 18:00 trägt er im Senatssaal der Humboldt-Universität über „Das nächtliche Thierleben im Urwalde“ aus sprachtheoretischer Perspektive vor.

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04.-06.12.2019, Conference: „Alexander von Humboldt: Circulation of State Knowledge in Europe and Latin America“, Berlin

Alexander von Humboldt’s journey through the American societies is often understood as the starting point of a new era in the transatlantic knowledge economies. Against this unidimensional perspective, this conference will embed the figure of von Humboldt within long-term developments that shaped institutions and scientific exchange between Europe and Latin America since the 18th century.

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03.12.2019, „Reisen – notieren – skizzieren. Humboldt und Fontane unterwegs“, Berlin

Auf den Chimborazo und durch die Mark Brandenburg: Neben Alexander von Humboldt gibt es einen zweiten großen Jubilar des Jahres, der ebenfalls auf Reisen ging und seine Beobachtungen und Überlegungen akribisch festhielt: Theodor Fontane, dessen Geburtstag sich zum 200. Mal jährt. Die Humboldt-Universitäts-Gesellschaft widmet den beiden berühmten Reisenden und ihren Aufzeichnungen am 3. Dezember 2019 eine gemeinsame, hochkarätig besetzte Abendveranstaltung.

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30.08.2019, Podiumsgespräch: Humboldts Russland-Reise – zweihundert Jahre später, Berlin

Im Frühjahr 1829 folgte Alexander von Humboldt in Begleitung seiner zwei jungen Berliner Kollegen Gustav Rose und Christian Gottfried Ehrenberg einer Einladung von Kaiser Nikolaj I. zu einer Reise in die Tiefen des Russischen Reiches, die sie in den Ural, den Altai bis zur Grenze nach China und in die Kaspi-Senke führen sollte.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion machte sich ein deutsch-russisches Forscherteam zwischen 1994 und 2009 in sieben Etappen auf den Weg zu den Humboldt-Orten in Russland. Sie sammelten authentisches Material zu Orten, Personen sowie den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Umständen und Nachwirkungen der Reise. Drei der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Organisatorinnen und Organisatoren der Expedition berichten.

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11.07.2019, Vernissage: „Ein Naturgemälde Berlins – Ein Projekt von Studentinnen der Humboldt-Universität“, Berlin

Alexander von Humboldts ikonisch gewordenes „Naturgemälde der Anden“ aus dem Jahr 1807 wird manchmal als erste Infografik der Geschichte bezeichnet, denn es ist informativ, intuitiv lesbar und zugleich ästhetisch ansprechend. Obgleich es eine Fülle an einzelnen Informationen versammelt, legt es durch die Entscheidung, die Daten auf den jeweiligen klimatischen Höhen einzutragen, geradezu suggestiv eine ganzheitliche Betrachtung der Naturphänomene nahe.

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