Download: Porträts und Zeichnungen Humboldts
[Update Januar 2012: leider sind die hier aufgeführten Verweise auf die Seiten der Staatsbibliothek Berlin nicht mehr aktuell, da sie nach der letzten Umgestaltung der StaBi-Internetpräsenz von den dortigen Servern entfernt wurden]
Die Staatsbibliothek zu Berlin stellt fünf ausgewählte Bilder und Zeichnungen von Alexander von Humboldt aus dem Bildarchiv Preussischer Kulturbesitz zum Herunterladen zur Verfügung.
Porträt Alexander von Humboldt
Alexander von Humboldt wird am 14. September 1769 geboren. Gemeinsam mit seinem um zwei Jahre älteren Bruder Wilhelm wird er von Hauslehrern erzogen; schon früh zeigt er großes Interesse für Naturgeschichte.
Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Humboldt und Bonpland in der Urwaldhütte am Orinoco
Vom 5. Juni 1799 bis August 1804 unternehmen Aimé Bonpland und Alexander von Humboldt, ausgerüstet mit den besten physikalischen und astronomischen Geräten, eine Expedition nach Südamerika. Nachdem sie im Frühjahr 1800 die großen Ebenen, die Llanos, durchquert haben, fahren sie auf einem Boot den Apure bis zu seiner Mündung in den Orinoco hinab, dem sie dann in südlicher Richtung bis in damals unbekannte Regionen folgen.
Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Alexander von Humboldt: Einmündung des Apure und Krümmung des Orinoco
Die Erforschung des oberen Orinoco und seiner Verbindung zum Rio Negro durch Humboldt und Bonpland gehört zu den meistbewunderten Unternehmungen des 18. Jahrhunderts. Die Zeichnung zeigt die Orinoco-Mündung.
Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Alexander von Humboldt: eigenhändige Skizze eines Cacajoa-Äffchen (Simia melanocephala)
Humboldt und Bonpland beschäftigen sich auf der Flussfahrt mit der Flora und Fauna der Gegend. Besonders interessante Tiere nimmt Humboldt auf dem Kahn mit, um sie zu skizzieren und zu beschreiben.
Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Alexander von Humboldt: Brief an Alexander Mendelssohn, Berlin, 22.1.1856
Als Humboldt erfahren hatte, dass er – nunmehr 86-jährig – die Ehrenbürgerrechte seiner Heimatstadt Berlin erhalten würde, schreibt er an Alexander Mendelssohn folgenden Brief:
„Mein theurer Freund! Schlagen Sie mir meine Bitte nicht ab und opfern Sie mir ½ Stunde! Zu meiner größten Unruhe geht Donnerstag 24 Januar um zwölf Uhr wie ein Erdbeben durch meine, mit Papieren und Büchern belasteten Zimmer. Der Magistrat bringt mir einen Ehrenbürgerbrief. Ich lade (weil ich mich schämen sollte so verherrlicht zu werden) nur 3 Personen ein, als: zwei verwandte, General Hedemann u. Flügeladjutant v. Loen der Freund dem ich das Haus verdanke, Sie, Alexander Mendelssohn, eine Erinnerung der Zartheit des edlen Sohnes eines edlen Vaters. Also Donnerstag 24 Januar um 12U. Drei Reden werden mir gehalten. Eine Antwort lese ich ab. Hören Sie das alles mit an. Der Mensch kann viel ertragen.“
Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz