Eduard Hildebrandts „Wunderbild“ in einem Brief von Alexander von Humboldt an Henriette Mendelssohn, geb. Meyer

Die 2011 von Sebastian Panwitz und Ingo Schwarz herausgegebene Korrespondenz Alexander von Humboldts mit den Mendelssohns dokumentiert ihre lebenslange Verbundenheit. Ein Brief von Humboldt an Henriette Mendelssohn, den die Mendelssohn-Gesellschaft von einem privaten Sammler erwarb, und der erst seit diesem Jahr in der Mendelssohn-Remise in Berlin-Mitte, in der Dauerausstellung Die Mendelssohns in der Jägerstraße zu sehen ist, war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht zugänglich. Dieser Brief lässt das gesellschaftliche und künstlerische Leben der Stadt um 1850 sichtbar werden und enthält einige Rätsel: Was hat es mit dem unkommentierten Zettel auf sich, auf dem ein nicht korrekt wiedergegebener Buchtitel der amerikanischen Autorin Harriet Beecher Stowe geschrieben steht und welches „Wunderbild“ erwähnt der weltberühmte Forschungsreisende in dem Brief an Henriette Mendelssohn?

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Humboldt y Jefferson. Una Amistad transatlántica de la Ilustración (Centro de Investigaciones Diego Barros Arana 2019)

Sandra Rebok Humboldt y Jefferson. Una Amistad transatlántica de la Ilustración Traducción Denise Bard Centro de Investigaciones Diego Barros Arana

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Neue Dokumente und Funktionen in der edition humboldt digital (BBAW): Version 4 online

Seit Ende Mai 2019 steht die neue, mittlerweile vierte Version der edition humboldt digital für alle interessierten Nutzerinnen und Nutzer online und frei zugänglich im Netz. Neben zwei ausführlichen Forschungsbeiträgen als Erstveröffentlichungen zum Themenschwerpunkt „Pflanzengeographie und Biowissenschaften“ von Staffan Müller Wille und Katrin Böhme sowie von Matthias Glaubrecht, steht nun der in mehrfacher Hinsicht überarbeitete und mit Bilddigitalisaten erweiterte Briefwechsel Alexander von Humboldts mit Christian Gottfried Ehrenberg zur Verfügung.Die Alexander von Humboldt-Chronologie erlaubt seit dieser Version durch verbesserte Darstellungs- und Suchfunktionen einen leichteren und effizienteren Zugang zu den in der edition humboldt digital aggregierten und vernetzten Informationen zum Leben und Schaffen Humboldts.

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Die Berliner „edition humboldt digital“

Das Akademienvorhaben „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ (AvH-R) hat Anfang 2015 mit einer projektierten Laufzeit von 18 Jahren seine Arbeit an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Die Hauptaufgabe von AvH-R besteht in der vollständigen Herausgabe der Humboldt‘schen Manuskripte zum Themenkomplex Reisen an der Schnittstelle von Kultur- und Naturwissenschaften. Die Schriftenreihe des Akademienvorhabens AvH-R läuft unter dem Titel Edition Humboldt und ist hybrid angelegt. Die Printedition der Tagebücher – Edition Humboldt – ist als Lesefassung konzipiert. Die Edition Humboldt digital zielt auf eine möglichst umfassende textorientierte Transkription und Kommentierung der Handschriften sowie auf eine intelligente Nutzung normdateibasierter Webdienste und Informationsangebote. Die ersten Ergebnisse wurden im Herbst 2016 der Öffentlichkeit unter avhr.bbaw.de präsentiert und werden hier zusammengefasst vorgestellt.

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Fahndung nach geraubtem Gold und Silber – 1839

In einem nicht genau datierten Brief an seinen Freund, den Bankier Alexander Mendelssohn zeigte sich Humboldt bestürzt über einen dreisten Raub von Gold, Silber und Edelsteinen aus dem Mineralogischen Museum in Berlin. Mit Hilfe von Zeitungsmeldungen über dieses Aufsehen erregenden Verbrechen konnte Humboldts Brief genau datiert werden. Im folgenden Aufsatz, den der Berliner Mineraloge Günter Hoppe zuerst 1983 publizierte, werden die Tat und deren Aufklärung geschildert.

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Briefwechsel mit Samuel Thomas von Soemmerring

Humboldt und Soemmerring lernten sich in Mainz im Umkreis von Ludwig Ferdinand Huber kennen. Huber unterhielt seit 1787 in Mainz einen geselligen Kreis, zu dem auch Georg Forster und Soemmerring gehörten. Soemmerring war seit 1784 an der Mainzer Universität Professor für Anatomie und Physiologie. Humboldt, der seit 1789 in Göttingen studierte, machte mit Soemmerring noch im gleichen Jahr Bekanntschaft

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