Vortrag: „Werner – Goethe – Humboldt“, Freiberg

TU Bergakademie Freiberg, Abraham-Gottlob-Werner-Bau Brennhausgasse 14, Freiberg, Sachsen, Deutschland

Im Rahmen der Ringvorlesung der TU Bergakademie Freiberg im Humboldt-Jubiläumsjahr geht die Berliner Humboldt-Forscherin Dr. Carmen Götz vom Akademienvorhaben "Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung" der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften der Frage nach, welche Bedeutung der Freiberger Mineraloge Abraham Gottlob Werner für Johann Wolfgang von Goethe und Alexander von Humboldt hatte. Dabei soll zum Ersten gezeigt werden, wie und wann sie sich auf ihn bezogen – auch unter Einbeziehung vermittelnder Personen. Zum Zweiten soll gefragt werden, ob in den Begegnungen zwischen Goethe und Humboldt direkt auf Werner Bezug genommen wurde und in welcher Weise dies geschah. Zum Dritten soll ein besonderer Fokus darauf gerichtet sein, ob, inwiefern und warum kritische Distanzierungen von Werners Lehren neben einer weiterhin vorhandenen Anhängerschaft bestehen konnten. Den im ersten Amerikanischen Reisetagebuch Alexander von Humboldts enthaltenen mineralogischen und geologischen Beobachtungen – insbesondere jenen, die in der "edition humboldt digital" jetzt erstmals ediert wurden – soll in diesem Zusammenhang besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Kostenlos

07.10.2019–29.03.2020, Sonderausstellung: Wie Wissen wächst – Alexander von Humboldt und die Wurzeln der Wissensproduktion, Berlin

Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin, Freie Universität Berlin Königin-Luise-Str. 6-8, Berlin, Berlin, Deutschland

Eine (Hör-)Ausstellung, die ab dem 7. Oktober 2019 im Botanischen Garten Berlin als mobile Begleitung zu erleben sein wird, beschäftigt sich mit Alexander von Humboldts botanischen Forschungen. Der herausragende Sammler und Entdecker von Pflanzen überließ die eigentliche botanische Analyse in den meisten Fällen anderen. Gleichwohl haben sein Umgang mit Pflanzen und die Erkenntnisse, die er daraus zog, die Wissenspraxis und -produktion auf dem Gebiet der Botanik sowie anderer Wissenschaften stark beeinflusst und spiegeln sie exemplarisch wider.

EUR3 – EUR6