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HiN XIII, 24 (2012)

HiN XIII, 24 (2012) enthält Artikel von

HiN XIII, 24 (2012)

 

Thomas Schmuck (dt.)
Reinhard Andress / Silvia Navia (dt.)
Tobias Kraft (eng.)
Aliya-Katarina Südfels (dt.)
Ilse Jahn (dt.)

INHALTSVERZEICHNIS von HiN XIII, 24 (2012)

Der kurze, nicht vollständig erhaltene Briefwechsel zwischen Alexander von Humboldt und Karl Ernst von Baer behandelt sehr verschiedene Themen: Politik, Kriegsgefahr, den Wissenschaftsbetrieb, Auszeichnungen und Tagungen, Embryologie und Cholera. Gemeinsam mit Briefen und Reden ergibt sich dabei ein differenziertes Bild der Beurteilung der beiden Wissenschaftler durch den jeweils anderen. Während Baer sich als Bewunderer Humboldts erweist, erscheint umgekehrt Humboldts Einschätzung Baers als ambivalent. >> zum Beitrag von Thomas Schmuck

Carlos Montúfar (1780-1816) war ab Quito das dritte ständige Mitglied der amerikanischen Humboldt-Expedition zusammen mit Aimé Bonpland. Das Tagebuch, das er vom 9. Juni bis zum 10. September 1802 kurz vor Cajamarca führte, ist von Interesse für Humboldt-Forscher, zumal Bonpland scheinbar keine Zeugnisse weder in Brief- noch in Tagebuchform überlieferte. Recherchen am Original des Montúfar-Tagebuchs ergaben, dass die 1888 veröffentlichte Transkription durch Marcos Jiménez de la Espada aus verschiedenen Gründen problematisch ist. Es muss deshalb ein Desiderat der Humboldt-Forschung sein, eine korrigierte und kommentierte Transkription vorzulegen. Das geschieht in diesem Beitrag Reinhard Andress‚ und Silvia Navias zusammen mit einer digitalisierten Kopie des Originals. >> zum Beitrag

Tobias Kraft’s study is based on an editorial report, which was presented at the 2009 working conference „Alexander von Humboldt and the Hemisphere“ at Vanderbilt University (Nashville, TN). It demonstrates the textual genesis of Humboldt’s writings on Cuba through examples, which were obtained from a detailed text comparison of the three existing „original“ versions of Humboldt’s Essai politique sur l’île de Cuba. The collation was part of a larger strategy to regain philological ground for the „Humboldt in English“ (HiE) project. Since 2007 and funded with grants from the National Endowment for the Humanities, the Alexander von Humboldt-Foundation, and the Gerda Henkel Foundation, the US-German research team behind HiE has been working on new and unabridged translations and critical editions of three of Humboldt’s most significant texts from his American oeuvre. The following observations will outline the most important results of this collation effort as a complementary contribution to the recent release of the HiE project’s first volume, The Political Essay on the Island of Cuba (Chicago University Press 2011), edited by Vera M. Kutzinski and Ottmar Ette.
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Im Juli des Jahres 1841 kommt es zu einem Treffen zwischen zwei Männern, das zunächst belanglos erscheint, sich aber Jahre später als wichtige historische Begebenheit herausstellen wird. In seinem Pariser Büro empfängt der 71jährige Naturforscher Alexander von Humboldt den jungen Preußen Ludwig Leichhardt. Der angehende Naturwissenschaftler erhofft sich Zuspruch und Empfehlung des berühmten Alexander von Humboldts. Die Unterredung ist kurz und verläuft für Leichhardt ergebnislos. Es wird das einzige Treffen der beiden Naturwissenschaftler bleiben. Aus heutiger Sicht unverständlich, da Ludwig Leichhardt und Alexander von Humboldt mehr verband, als ihre Leidenschaft für die Naturwissenschaften. Viel zu wenig ist sich bis jetzt den biographischen Analogien und den vergleichbaren geographischen Leistungen der beiden Preußen gewidmet worden. >> Aliya-Katarina Südfels‚ Beitrag lesen

Ilse Jahns Aufsatz über Baers Beziehungen zu Berliner Zoologen 1818-1834, für dessen Wiederabdruckgenehmigung wir Herrn Erki Tammiksaar (Baer-Museum, Tartu) sehr herzlich danken, zeigt, wie sich Baer bei dem Versuch, die zoologische Forschung in Königsberg zu etablieren, auf Ratschläge, Specimina (überwiegend Vögel) und Literaturaustausch seiner Berliner Kollegen stützte. Baer ließ außerdem einen Studenten in Berlin zum Präparator ausbilden und suchte in Berlin auch nach einem Kupferstecher für seine embryologischen Tafeln. Baer war dabei der überwiegend nehmende Teil; zu geben hatte er, der im fernen Ostpreußen das Zoologische Museum praktisch neu begründen musste, vor allem helminthologische und vergleichend-anatomische Beobachtungen. >> zum Beitrag

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Katharina Einert

Katharina Einert - Studium der Romanistik und Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität Potsdam. Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für französisch- und spanischsprachige Literatur (Prof. Dr. Ottmar Ette), Institut für Romanistik, Universität Potsdam. Seit 2011 Promotion unter Betreuung von Prof. Dr. Gesine Müller, Romanisches Seminar, Universität zu Köln.

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