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HiN VI, 11 (2005)

HiN VI, 11 (2005)

Die Ausgabe HiN VI, 11 (2005) hat Humboldts Rußland-Reise als Themenschwerpunkt und enthält Beiträge von folgenden Autoren:

  • Anne Jobst (dt.)
  • Eberhard Knobloch (dt.)
  • Christian Suckow (dt.)
  • Jörn Thiede (dt.)
  • Alexander Zemtzov (eng.)
  • Krzysztof Zielnica (dt.)
  • Sandra Rebok (dt.)
  • Michael Zeuske (esp.)
  • Kurt-R. Biermann (dt.)

INHALTSVERZEICHNIS von HiN VI, 11 (2005)

hin11_humboldtshandVom 12.4.1829 bis zum 28.12.1829 unternimmt Alexander von Humboldt gemeinsam mit dem Mineralogen Gustav Rose und dem Biologen Christian Gottfried Ehrenberg eine Expedition in den Ural und das Altaigebirge. Sie führen vor allem mineralogische, meteorologische und geologische Beobachtungen durch. Der Beitrag von Anne Jobst aus der Kategorie Von Humboldts Hand beschäftigt sich mit einem Brief von Humboldt an Ehrenberg vor der Russischen Reise. >> zum Beitrag

In dem Beitrag von Christian Suckow wird überblicksweise dargelegt, wie sich Alexander von Humboldts Rußlandinteressen, seine einschlägigen Forschungen und seine Rußlandbeziehungen in Biographie und Werk niedergeschlagen haben. Dabei wird davon ausgegangen, daß sich Humboldts Rußlandbeziehungen nicht in seiner Rußlandreise von 1829 erschöpfen, sondern über diese Reise wesentlich hinausgehen. Die gewählte thesenhafte Darstellung soll den heute in diesen Fragen erreichten Kenntnisstand knapp und übersichtlich resümieren, zugleich aber auch verdeutlichen, daß sich der Forschung noch weitere Aufgaben stellen. >> zum Beitrag

Die wissenschaftliche Erschließung des zentralen und nördlichen Sibiriens sowie des angrenzenden Nordpolarmeeres ist traditionell von deutschen Wissenschaftlern unterstützt worden. Sie kann in vier Phasen eingeteilt werden: eine pre-Humboldtiane, Humboldtiane, post-Humboldtiane und moderne Phase. Die Perestroika eröffnete Zugang zu vorher gesperrten Gebieten auch für deutsche Forscher und es hat sich in den vergangenen 15 Jahren eine enge Partnerschaft zwischen russischen und deutschen Forschungseinrichtungen entwickelt, die von den verantwortlichen föderalen Wissenschaftsministerien auch finanziell gefördert worden ist. Diese Partnerschaft ist das Thema des Artikels von Jörn Thiede>> zum Beitrag

Alexander Zemtsov´s article provides historical background for Alexander von Humboldt’s expedition into Russia in 1829. It includes information on Humboldt’s works and publications in Russia over the course of his lifetime, as well as an explanation of the Russian scientific community’s response to those works. Humboldt’s ideas on the existence of an active volcano in Central Asia attracted the attention of two prominent Russian geographers, P. Semenov and P. Kropotkin, whose views on the nature of volcanism were quite different. P. Semenov personally met Humboldt in Berlin. P. Kropotkin made one of the most important geological discoveries of the 19th Century: he found the fresh volcanic cones near Lake Baikal. >> full article

Karolina Jaenisch Pavlova (1807-1893), nach Biermann (W. Mickiewicz: Żywot Adama Mickiewicza, Poznań 1929), Quelle: HiN
Karolina Jaenisch Pavlova (1807-1893), nach Biermann (W. Mickiewicz: Żywot Adama Mickiewicza, Poznań 1929), Quelle: HiN

Auf seinen Reisen traf Alexander von Humboldt wiederholt Personen, die später die zufällige Begegnung oder eine flüchtige Bekanntschaft mit ihm für ihren sozialen bzw. gesellschaftlichen Aufstieg zu nutzen versuchten. So war es auch mit Karolina Jaenisch (1810-1893), der späteren K. Karlovna Pavlova, der Tochter eines in Russland ansässigen deutschen Hochschullehrers. Humboldt begegnete ihr 1829 in Moskau bei einer Soiree, und er soll sie zu weiterem literarischen (dichterischen) Schaffen ermuntern haben. Der Artikel von Krzysztof Zielnica ist ein Beitrag über diedeutsch-russisch-polnischen Literaturbeziehungen des 19. Jahrhunderts. >> zum Beitrag

En este artículo de Sandra Rebok se presenta un proyecto de digitalización de las obras de Alexander von Humboldt, que se está realizando en colaboración con la Fundación Ignacio de Larramendi de Madrid. Como otros proyectos de este tipo, tiene como objetivo poner una parte del gran legado de Humboldt, con los medios de la tecnología moderna, a disposición tanto de los investigadores como de los meros lectores, para así facilitar el estudio y la lectura de sus obras. >> leer artículo completo

Este artículo de Michael Zeuske tiene dos objetivos principales. Ambos están motivados por el hallazgo del diario humboldtiano sobre Cuba en 1804, hasta ahora desconocido (en la Biblioteka Jagiellonska Kraków por Ulrike Leitner). Primero, el artículo pretende exponer la génesis tanto discontinuada como coherente de la enemistad humboldtiana con la esclavitud (que culmina en cierto grado en este “nuevo” diario y que configura in nuce el “Ensayo sobre Cuba” del propio Humboldt). Segundo, el artículo presenta la – a nivel de la historia de las sciencias – sensación, que Humboldt empezó a aplicar sistemáticamente métodos de comparación scientífica a las condiciones sociales, históricas y socio-económicas de la esclavitud, cuando en 1804 supo en Veracruz o La Habana de la proclamación del estado “Haity”.  >> leer artículo completo

hin11_neugelesenDie Entstehungsgeschichte des bekannten Aufrufs Alexander von Humboldts von 1836, der zur weltweiten Errichtung geomagnetischer Beobachtungsstationen geführt hat, erfährt hier an Hand teilweise unveröffentlichter Briefe Humboldts an Astronomen insofern eine neue Beleuchtung, als gezeigt wird, daß seine endgültige Gestaltung zu einer ernsten Belastungsprobe des Verhältnisses Humboldts zu C. F. Gauß geführt hat. Zugleich werden in disem Beitrag von Kurt-R. Biermann in der Rubrik neu gelesen, der 1963 erstmals erschienen ist, neue Eindrücke von der Denk- und Arbeitsweise der beiden großen Forscher vermittelt. >> zum Beitrag

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Katharina Einert

Katharina Einert - Studium der Romanistik und Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität Potsdam. Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für französisch- und spanischsprachige Literatur (Prof. Dr. Ottmar Ette), Institut für Romanistik, Universität Potsdam. Seit 2011 Promotion unter Betreuung von Prof. Dr. Gesine Müller, Romanisches Seminar, Universität zu Köln.

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