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Buchvorstellung und Gespräch: „Mobile Preußen. Ansichten jenseits des Nationalen“ am 04.09.2019

Buchvorstellung und Gespräch

Ottmar Ette: »Mobile Preußen. Ansichten jenseits des Nationalen« (J.B. Metzler 2019)

Denk ich an … Preußen. Ob in der Nacht oder am helllichten Tag: Kosmopolitismus und gesellschaftliche Dynamik gehören gewiss nicht zu den ersten mit Preußen verbundenen Assoziationen. In seinem gerade erschienenen Buch „Mobile Preußen. Ansichten jenseits des Nationalen“ lenkt der Potsdamer Romanist, Komparatist und Humboldt-Forscher Ottmar Ette den Blick auf verschüttete Traditionen und fügt dem gängigen Preußen-Bild eine bislang vernachlässigte, (bewusst) marginalisierte Facette hinzu. Im Gespräch mit den Preußen-Experten Dörte Schmidt (UdK Berlin, BBAW) und Hartmut Dorgerloh (Humboldt Forum) stellt der Autor sein neues Buch am 4. September 2019 um 18:00 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften vor.

Buchvorstellung und Gespräch

Im Gespräch:

Moderation: Tobias Kraft, Arbeitsstellenleiter des Akademienvorhabens „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Cover des Buches: Ottmar Ette: Mobile Preußen. Ansichten jenseits des Nationalen. J.B.Metzler 2019
Ottmar Ette: Mobile Preußen. J.B.Metzler 2019

Aus der Verlagsankündigung:

Preußen als Nationalstaat, als Kulturstaat, als Militärmacht: Jenseits dieser eindimensionalen Vorstellungen entfaltet das neue Buch von Ottmar Ette das Bild eines vielperspektivischen Preußen. Von Anton Wilhelm Amo, der sich als erster schwarzer Philosoph an einer preußischen Universität immatrikuliert, über die Projektion des preußischen Gemeinwesens durch Friedrich den Großen auf Neuspanien und die Herrschaft Moctezumas bis hin zu dem holländischen Philosophen Cornelius de Pauw, der seine Werke in Berlin in französischer Sprache verlegt und die weltweit geführte Berliner Debatte um die Neue Welt befeuert, vom jüdischen Salon der Rahel Varnhagen über Heinrich von Kleists Imagination der Haitianischen Revolution bis hin zu Adelbert von Chamisso und Alexander von Humboldt, der nicht als »wahrer« Preuße galt: Es werden verschüttete Traditionen einer Geschichte lebendig, die aus dem gängigen Bild Preußens ausgebürgert wurden. Ottmar Ette erzählt von mobilen Preußen, deren Beziehungen sich zu einem Mobile Preußens anordnen: ein neuer Blick auf Preußen als weltoffene und mobile Gesellschaft.

Veranstalter

Eine Veranstaltung des Akademienvorhabens „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Veranstaltungsort

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Akademiegebäude am Gendarmenmarkt
Seminarzentrum „Taubenschlag“
Jägerstraße 22/23
10117 Berlin
(Der „Taubenschlag” befindet sich im Dachgeschoss des Akademiegebäudes. Vom Eingang Jägerstraße aus passiert man die Pförtnerloge, folgt dem Gang bis ans andere Ende des Gebäudes und nimmt rechter Hand den Aufzug in den 5. Stock.)

Anmeldung

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung bis zum 29.08.2019 per E-Mail an bbaw-veranstaltungen@bbaw.de wird gebeten.

Kontakt

Franziska Urban, Tel. +49-30-20 370 529, E-Mail: Franziska.Urban@bbaw.de

Weitere Informationen

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